Forum für Philosophie und Politik
Bei der UN hat sich einiges getan in Sachen Care und Menschenrechte. Gleichzeitig gibt es noch viel zu tun. Dank und Vorschläge für mehr von Ina Praetorius.
Wir müssen die schleichende Verknüpfung von „Intersektionalität“ und „Feminismus“ auflösen, meint Antje Schrupp. Intersektionalität ist keine Unterform von Feminismus, sondern ein notwendiger Ansatz für alle sozialen Bewegungen.
Ich treffe mich mit einer Freundin am Abend auf ein Glas Wein und ein Lebensupdate. Wir wohnen in derselben Stadt, sind ungefähr gleich alt. Vergleichbarer familiärer und beruflicher Hintergrund, ähnliche Interessen. Viel zu erzählen. Aber unser Thema seit einiger Zeit ist unsere Differenz. Sie überlegt, ob sie ein Kind bekommen möchte und wenn ja in […]
Im Herbst 2016 habe ich ein Kind geboren. Das war bis dahin eine der wenigen persönlichen Erfahrungen als gesetzlich Versicherte in einem deutschen Krankenhaus und die erste Erfahrung mit der gesundheitlichen Versorgung von Schwangeren, Gebärenden und in der Folge als Mutter eines ebenfalls gesetzlich versicherten Kindes. Bis dahin war ich irgendwas zwischen naiv und ignorant, […]
Maria Coors denkt über (trans) Geschlechtlichkeit nach. Sie versucht andere Frauen zu verstehen und ihre eigene Wut.
Beim Sprechen über Politik fehlt oft die nötige Achtsamkeit.
Vor über einem Jahr bin ich Klimaaktivistin geworden. Wie ist das geschehen, was ging dem voraus? Was bedeutet es, politisch aktiv zu sein? Was macht es mit mir? Von Anne Newball Duke
Jutta Pivecka empfindet beim Anblick von Pussy-Hats und anderen jüngeren Entwicklung in den Feminismen Unbehagen. Warum?
Angesichts des Angriffskrieges, den türkische Truppen seit dem 20. Januar im Verbund mit arabischen Islamistenmilizen gegen die Provinz Afrin führen, fordert eine Initiative von Friedensforscherinnen und Frauenorganisationen, die Bundesregierung auf, sich stärker für Frieden einzusetzen und die militärische und wirtschaftliche Partnerschaft mit dem Erdogan-Regime einzustellen. Wir unterstützen diese Initiative.
Politik ist keine Unterhaltungsshow, sondern harte Arbeit.
Ein beschämendes TV-Duell zwischen Kanzlerin (CDU/CSU) und Kandidaten (SPD) liegt hinter uns. TV-Moderatorinnen und –Moderatoren verschenkten wertvolle Sendezeit mit unsinnigen oder unsäglichen Fragen. Was also haben die Parteien in ihren Programmen den Wählerinnen anzubieten? Wie gehen sie auf die sozialen Fragen ein, von denen insbesondere Frauen betroffen sind? Was bieten sie an, um die Armutsgefährdung […]
In ihrem Film “Die göttliche Ordnung” (Schweizer Oskar-Kandidat) erzählt Petra Volpe vom Kampf der Schweizerinnen um Wahlrecht und weibliche Freiheit 1971. Eine ermutigende und humorvolle Hommage an “unsere” Vorgängerinnen!
Zum 10jährigen Jubiläum des Internetforums bzw-weiterdenken.de lädt die Redaktion alle Leserinnen am 21. Januar 2017 zu einer Tagung nach Frankfurt ein. Wir wollen mit Euch darüber nachdenken, was wir tun können, um weibliche Autorität in der Welt zu stärken, wie es kommt, dass die Autorität von Frauen aufgrund ihres Geschlechts immer wieder untergraben wird, wie […]
Barbara Beuys erinnert an faszinierende, bewegte und bewegende Frauen, die sich zwischen 1900 und 1914 über ähnliche Fragen verständigten und stritten wie wir heute: die Rolle der Frau als Mutter, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die sexuelle Selbstbestimmung.
Manchmal wünsche ich mir Mobbing. Also: Die kollektive Ächtung und gemeinschaftliche geäußerte Verachtung für bestimmte Verhaltensweisen. Statt dass immer entweder nach „schärferen Gesetzen“ gerufen wird oder verständnisvoll Begründungen für Fehlverhalten entworfen werden, die die Täterinnen zu Opfern machen. Zum Beispiel wenn ich lese, dass nach dem Brandanschlag von Salzhemmendorf, bei dem ein Kind nur […]
Sexualität und das Heilige. Stefanie Ettmann erklärt, warum für sie Prostitution keine Care-Arbeit ist. Ein wichtiger Debatten-Beitrag vor dem kommenden Netzwerk Care Treffen in Duisburg.
Am 30. Oktober im Mousonturm gesehen: „Schubladen“ von She She Pop mit Annett Gröschner, Fanni Halmburger, Alexandra Lachmann, Peggy Mädler, Ilia Papathrodoron und Nina Tecklenburg. Sechs Frauen aus West- und Ostdeutschland performen Wiedervereinigung als Beziehungsarbeit.
Warum die “Politik der Frauen” nicht parallel zu einer “Politik der Männer” gedacht werden sollte, erläutert Luisa Muraro in diesem Text von 1991 – der nach wie vor höchst aktuell ist.
Im Nachklang zu dem G-7-Gipfel auf Schloss Elmau hat Andrea Günter sich Gedanken über das gemacht, was nur versteckt sichtbar wurde.
Liv Kägi berichtet von einer Tagung in Luzern über “eine andere Politik”, die vom Denken italienischer Differenzfeministinnen inspiriert war.