Forum für Philosophie und Politik
Heike Tiersch zeigt auf, worum es statt Quoten gehen sollte: „Es ist an der Zeit, einen Paradigmenwechsel zu fordern. Wir brauchen wieder mehr Mitgefühl und Verbindung in unserem Leben und wir müssen diesen Wert wieder groß machen und uns nicht wegducken angesichts der herrschenden Werte von Status, Besitz und Berühmtheit.“
Zugegeben: der Titel ist lediglich ein Eye-Catcher. Ich empfinde gar kein Unbehagen gegenüber “dem Feminismus” (Den es ja, im Sinne einer homogenen Strömung_Gruppe_Partei, ohnehin nicht gibt)…. schreibt Verena Lettmayer.
Der Feminismus, den ich meine, ist einer der Abkehr von jenem Gestus, der für sich in Anspruch nimmt, für andere, gar für ALLE anderen, reden zu können. Für diese andere Art zu sprechen, die weder behauptet: „Was ich denke ist autonom und subjektiv.“, noch sich anmaßt zu sagen: „Ich habe denkend so von mir abgesehen, […]
Für Anne Claire Mulder liegt der Schlüssel für einen friedlichen und produktiven Umgang mit der Differenz unter Frauen (und auch zwischen Frauen und Männern) in der Wahrnehmung und dem Respekt vor dem “Dazwischen”. Grundlage ihrer Überlegungen sind Texte von Luce Irigaray.
Marit Rullmann hat das neue Buch der Differenzphilosophin Luce Irigaray für beziehungsweise-weiterdenken gelesen.