beziehungsweise – weiterdenken

Forum für Philosophie und Politik

Stefanie Ettmann

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Meine tolle Mutter Elisabeth Ettmann hat mich im Jahre 1985 in Wien geboren. Seit meinem 8. Lebensjahr EMMA-lesend und überhaupt sehr am Verstehen interessiert, habe ich das Leben, die Männer und Angewandte Sprachen [Übersetzung und Interkulturelle Kommunikation für Portugiesisch, Spanisch und Deutsch] in Porto, Portugal, studiert und war einige Jahre als Trainerin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in Spanien, Frankreich und Deutschland unterwegs. Anstatt dann, wie geplant, die Öffentlichkeitsarbeit für die feministische Pornografin Erika Lust zu übernehmen, habe ich mich dafür entschieden, doch noch einige Jahre nachzudenken und Sprachen zu unterrichten und bin seit Anfang dieses Jahres Sexualpädagogin (ISP).

Im still-kalt-dunklen Winter des Jahres 2011 hat mich mein Weg nach Taizé geführt. Seither überlege ich mir die Frage nach Gott [la belle] und der Anschlussfähigkeit der patriarchal-monotheistischen Traditionen an die Welt, die es zu gebären gilt, noch einmal und immer wieder von Grund auf.

Von 2014–2016 nehme ich am Großen Studiengang in Moderner Matriarchatsforschung bei Heide Göttner-Abendroth teil und hole mir daraus immer wieder eine Weite des Blicks, die ich unbedingt brauche.

Im Frühjahr 2015 habe ich Carla Trepat Casanovas‘ wunderbares Bilderbuch Liliths Schatz – Eine Geschichte über die Sexualität, die Lust und den Menstruationszyklus  aus dem Spanischen übersetzt und mittels eines erfolgreichen Crowdfundings  im Eigenverlag herausgebracht. Seither bin ich mit dem Vertrieb des Buches, der Konzeption sexualpädagogischer Workshops und der Gestaltung der Zusammenarbeit u.a. mit Happy Birthday e.V. – Gemeinsam für eine selbstbestimmte Geburtskultur und anderen Menschen und Initiativen, die die meiner Erfahrung und Intuition nach für die sich langsam entfaltende Heilung und Transformation wichtige Wege der Geist- und Körperarbeit einschlagen, beschäftigt.

Die Versöhnung und Austöchterung des angeblich Unvereinbaren reizt mich sehr. Ich interessiere mich für Stille, eine gesunde (Bild-)Sprache für die kommende Zeit, die Arbeit an einer neuen Liebes- und Sexkultur und den Sinn des Ganzen.

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