Forum für Philosophie und Politik
Nach einer Einstiegsphase mit Terrakotta-Skulpturen arbeitet Eva-Gesine Wegner nun seit über 20 Jahren begeistert mit Stein. Ihre Skulpturen haben unterschiedliche Größen: Manche passen gerade in eine Hand, andere sind menschengroß auf Friedhöfen und öffentlichen Plätzen zu sehen. Ihre künstlerische Vorgehensweise beschreibt sie als integrierende Kommunikation. Sie arbeitet grundsätzlich ohne Entwurf und folgt der inneren Führung nach vorausgegangenem Gespräch.
Zwei Themen haben ihr Leben über längere Zeit schwerpunktmäßig bestimmt: die Auseinandersetzung mit der “Hexen”-Verfolgung (sie schuf das erste ehrende Denkmal in Gelnhausen) und ein langjähriger Dialog mit der französischen Bildhauerin Camille Claudel. Zu beiden Themen ist im Christel Göttert Verlag ein Buch entstanden: “zwischen den welten. Orte der ‚Hexen’-Verfolgung als Bildhauerin neu sehen”, Rüsselsheim 2003, “Bei den Steinen angekommen. Eva-Gesine Wegner als Bildhauerin im Dialog mit Camille Claudel”, Rüsselsheim 1998.
Jetzt lebt die Künstlerin im Odenwald und engagiert sich als Bildhauerin zum Thema Wasser. In Zusammenarbeit mit dem Unesco Geopark entsteht ein Pilgerweg “Quellendank im Odenwald”.