Forum für Philosophie und Politik
Diese witzige kleine Übung, eine autobiographische Notiz zu hinterlassen! Womit beginnen? Der Jahrgang als Einstieg: 1966. Und dann sagen, was du studiert hast: Germanistik, Psychologie und Soziologie. Und promoviert hast du ja auch noch, in Frankfurt/M.: über Clarice Lispector und Ingeborg Bachmann, wobei das Denken der Begine und Mystikerin Hadewijch einfloss. Das liest sich dann wie “Marksteine” eines Lebens. Noch ein paar sammeln! Eines Tages über die Geschichte gestolpert und “Unsereiner Kriegsundführerkinder” geschrieben, bei Peter Engstler publiziert – erstaunt darüber, die Nachwirkungen von Krieg und Nazizeit in den Familien erst so spät wahrgenommen zu haben. Deutsch unterrichtet für jene, die es nicht als Muttersprache sprechen. Und zwischen den leicht hinzuschreibenden “Marksteinen” Geschichten von Zusammenkommen und Auseinandergehen, die lauter Spuren hinterlassen, was dann wohl eines Tages das Leben gewesen sein wird. Und, ach ja, eigentlich immer sich ans Weiterschreiben gehalten. Was denn sonst? Und nach Norwegen hat’s mich teilweise verschlagen. Da lebe ich – und in Berlin.