Forum für Philosophie und Politik
Barbara Linnenbrügger fühlt sich inspiriert: Ihr macht das erste Buch, das nach Mary Dalys Tod über sie erschienen ist, Mut, weiterzumachen auf ihrem eigenen Weg, sich weit in ihr Leben vorauszuwerfen.
Marit Rullmann hat das neue Buch der Differenzphilosophin Luce Irigaray für beziehungsweise-weiterdenken gelesen.
Um weibliche Traditionen zum Thema Sterben und Tod geht es in dem soeben erschienenen Buch “Schwester Tod” von Erni Kutter. Juliane Brumberg hat es für uns gelesen.
Sarah Blaffer Hrdy setzt sich in ihrem neuen Werk mit Mütterlichkeit, gestörter Bindungsfähigkeit und der Rolle der Väter auseinander – und stößt dabei auf die Wichtigkeit von Großmüttern und Tanten. Dagmar Margotsdotter-Fricke hat das Buch der Anthropologin rezensiert.
Mit ihrer Erinnerung an Lisa Fittko porträtiert Christiana Puschak eine mutige NS-Widerstandskämpferin. Obwohl selbst verfolgt, half sie vielen anderen Menschen – z.B. als Fluchthelferin, die u.a. auch den Philosophen Walter Benjamin sicher über die Pyrenäen nach Spanien brachte. Letztes Jahr hätte sie ihren 100. Geburtstag gefeiert.
In der Neuausgabe des Buches “Die Geburt ist nicht der Anfang” bietet Marianne Krüll informative Erklärungen zu den Vorgängen rund um die Geburt und setzt sich zugleich kritisch mit den heutigen Begleitumständen auseinander.
Wie können wir unsere Anliegen wirksam in die Welt bringen? Müssen wir uns anpassen und mehr Funktionen im öffentlichen Raum, in den “Schaltstellen der Macht” ausüben? Nehmen wir nicht Einfluss, auch wenn wir nicht gesehen werden? Das sind nur einige der Fragen, die rund 30 Frauen aus ganz verschiedenen Bereichen auf der Tagung unserer Online-Zeitung “Beziehungsweise-weiterdenken” miteinander diskutierten.
Mit ihrer Rezension stellt uns Christiana Puschak eine Frau vor, die unter schwierigsten Bedingungen Zivilcourage zeigte, sich auch im Konzentrationslager nicht zwingen ließ, zur Mittäterin zu werden, sondern ihren Mitgefangenen half.
Sie machte den Alltag zum Thema der Philosophie – Marit Rullmann erinnert an eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts, die 2009 ihren 80. Geburtstag feierte.
Das Buch der Kanadierin Susan Pinker rührt an den Grundfesten der Gendertheorie: Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist größer und interessanter als gedacht.
Marit Rullmann erinnert an die österreichische Frauenrechtlerin und Philosophin, deren Geburtstag sich im November zum 150. Mal jährte – und zeigt sie als Vordenkerin der Geschlechterdifferenz.
Was hat die Quote mit der Beteiligung von Frauen in der Kommunalpolitik zu tun? Zwei neuere Studien belegen unterschiedliche Politikziele von Frauen und Männern.
Juliane Brumberg hat die Autobiografie einer Afghanin, die heute in Deutschland lebt, gelesen und dabei erfahren, wie sehr in ihrer Kultur die Familienehre das Leben von Männern und Frauen dominiert, selbst wenn sie längst im Ausland wohnen.
Nachdenklich geworden durch den internationalen Muttergipfel in Karlsruhe, spürt die Bildhauerin Eva-Gesine Wegner dem nach, was ihr künstlerisches Schaffen im Kern geprägt hat.
Einige Zeit nach dem “Muttergipfel” in Karlsruhe zieht eine der Veranstalterinnen ein persönliches Resümee – und schildert ihre Eindrücke.