Forum für Philosophie und Politik
Was wäre, wenn wir mehr auf Xanthippe hören würden als auf Sokrates? Anne Lehnert stellt das Büchlein “Im postpatriarchalen Durcheinander” von Ina Praetorius vor.
Zum 65. Geburtstag von Ina Praetorius ist eine Festschrift erschienen, in der unterschiedliche Autor:innen Wege dafür ausloten, “dass die Welt wohnlich wird”. Anne Lehnert stellt sie vor.
Geht Theater auch digital? Anne Lehnert empfiehlt das Stück “Werther.live”, das am 4. Juli wieder im Internet aufgeführt wird.
Ina Praetorius stellt einen aktuellen Sammelband vor, der als Wissensquelle für eine postpandemische Politik des guten und gerechten Zusammenlebens genutzt werden kann.
Der Deutsche Frauenrat fordert in einer Kampagne, Care-Arbeit fair zu verteilen. Elfriede Harth findet das nicht genug und stellt die weitergehenden Vorschläge des Netzwerks Care-Revolution vor.
Der Film von Regisseur Camilo Berstecher Barrero ist noch bis zum 23. Mai im Online-Stream des Münchner Filmfestival zu sehen.
Das Entlarven von Fakten in einer Welt, die für Männer entworfen wurde, ist das Anliegen der englischen Autorin und preisgekrönten Journalistin Caroline Criado-Perez in „Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“.
Genau heute vor 150 Jahren begann die Pariser Kommune, die erste Revolution in Europa, die nicht nur politische Neuorganisation, sondern auch soziale Gerechtigkeit einforderte. Vera Bianchi über die Memoiren der Kommunardin Louise Michel.
Maria Mies hat die feministische Frauenforschung seit den 1970er Jahren maßgeblich geprägt und dabei früh eine globale und wachstumskritische Position eingenommen. Vor Auseinandersetzungen scheute sie nie zurück, auch nicht mit anderen Feministinnen. Eine Würdigung zum 90. Geburtstag.
Beim Spazierengehen auf Berliner Friedhöfen findet Margot Papenheim viel zum Lernen, zum Lachen, aber auch zum Ärgern.
Die Weihnachtsgeschichte neu erzählt von Kathrin Bolt.
Sind Frauen die Verliererinnen der Corona-Krise? Nein, sie sind Protagonistinnen eines Zivilisationssprungs! Dieser Text erschien im Mai 2020 aus Anlass der Covid-Pandemie. Einige der Unterzeichnerinnen sind dem Mailänder Frauenbuchladen oder der Philosophinnengruppe Diotima in Verona verbunden.
Obwohl die zweite Covid-Welle, mit der wir derzeit zu kämpfen haben, lange absehbar war, haben die politisch Verantwortlichen in Bezug auf die Systemrelevanz von Care-Arbeiten nichts dazugelernt. Ein Kommentar von Uta Meier-Gräwe.
Wir leben in Zeiten, in denen viele Menschen Unsicherheit spüren. Anja Boltin geht der Frage nach, was Menschen Sicherheit gibt, und wodurch Unsicherheit entsteht.
Wie tritt man Menschen gegenüber, auf die man stark emotional reagiert, weil das, was sie sagen, einfach falsch ist? Ein Beitrag von Anja Boltin.
Ina Praetorius schildert am Beispiel einer Sendung über Pflegekosten im SRF, warum es fatal ist, wenn bei Wirtschaftsthemen bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit nicht zusammengedacht werden.
In der Corona-Krise werden Care-Arbeiten sichtbarer, gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass sie noch immer nicht als Zentrum der Wirtschaft gedacht werden. Was bedeutet es, “Care” als Kriterium für Entscheidungen zu nehmen? Dieser Frage geht Caroline Krüger nach.
Auch in Deutschland soll es am 8. März 2019 einen Frauen*streik geben. Katrin Wagner ist eine der Mit-Organisatorinnen und berichtet in diesem Text von den Hintergründen, dem Stand der Planungen und den Konflikten und Schwierigkeiten, eine so große Aktion zu koordinieren.
Der Film #femalepleasure von Barbara Miller portraitiert fünf Frauen, die fünf verschiedenen Religionen zugehörig waren und sich aufgrund ihrer Erfahrungen entschieden haben, die Traditionen zu unterbrechen, auszusteigen und eigene Wege zu gehen. Eine Analyse von Lisa Schmuckli.
„Untenrum frei“ sollten nach dem gleichnamigen Buch der SPIEGEL-Kolumnistin Margarete Stokowskis alle Frauen sein. Brigitte Leyh hat es mit Vergnügen gelesen.