Forum für Philosophie und Politik
Von stimmlichem “Doing Gender” über geschlechtlich konnotierte Laute bis zur Verknüpfung von Genus und Sexus: Die “Genderaspekte” von Sprache sind komplexer als die öffentliche Debatte vermuten lässt.
Die Philosophinnen-Gemeinschaft Diotima in Verona hat eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Gender und sexuelle Differenz“ veranstaltet. Wir fassen Teile der Diskussion auf deutsch zusammen. Zum Anfang einen Abend mit Christian Ballarin und Chiara Zamboni.
Durch bewussten Einsatz von Gleichheit/Differenz als moralische Kategorie können gerechtere Verhältnisse zwischen Frauen und Männern geschaffen werden, meint Claudia Conrady und bezieht sich dabei auf ein interessantes Praxisbeispiel aus einer Schule in Niedersachsen.
Inn Bezug auf die Vorfälle in Köln hat sich Lena Holzäpfel über Hannah Arendts Theorie von der Banalität des Bösen und die ‚HeForShe‘-Kampagne Gedanken gemacht. Sie startet den Versuch, eine Sichtweise jenseits der Identifizierung von Männern als Täter zu auszudifferenzieren.
Im zweiten Beitrag über Frauen in Duisburg-Marxloh geht es um die Bulgarinnen und Rumäninnen, die in den vergangenen Jahren neu dorthin gezogen sind.
Die Ethnologin Anna Caroline Cöster hat untersucht, wie im Duisburger Stadtteil Marxloh Geschlechterrollen und Migrationsbiografieren miteinander zusammenhängen, sich kreuzen oder auch voneinander unterscheiden.
…doch was ist das eigentlich, das ich da will? Claudia Conrady schlägt in einem neuen Beitrag zur “Denkwerkstatt” vor, Ehe bzw. Familie gerechtigkeitsorientiert zu denken.
Im Rahmen der Debatte um Prostitution plädiert Andrea Günter dafür, das Thema auch unter dem Aspekt der Gerechtigkeit zu behandeln.
Andrea Günter erklärt, warum es für Frauen Sinn macht, einen Philosophen wie Platon zu lesen und zu zitieren.
Elfriede Harth hat sich Gedanken gemacht zur Bedeutung von Sprache für Migrant_innen.
Claudia Conrady hat sich Gedanken über das Prädikat lesbisch gemacht und zeigt auf, wie ihm die Schwere genomen werden kann.
Im zweiten Teil ihres Artikels „Totalitäre Eltern-Kind-Kultur, Bindungspsychologie und aufgeklärte Fachlichkeit“ kritisiert Andrea Günter den Absolutheitsanspruch der Beziehung zur leiblichen Mutter.
In einem zweiteiligen Artikel setzt Andrea Günter sich mit einer totalitären Eltern-Kind-Kultur, Bindungspsychologie und aufgeklärter Fachlichkeit auseinander.
In der „Denkwerkstatt Gerechtigkeit“ hat sich Claudia Conrady an den Beispielen des Rechts und der Familie Gedanken über unser Verständnis von Theorie und Praxis gemacht.
Im zweiten Teil ihres Artikels zu Gerechtigkeit zeigt Andrea Günter auf, dass, um Gerechtigkeit zu denken, es nötig ist, Stereotype zu dekonstruieren und relational zu denken.
Gerechtigkeit ist eine Denkweise, und was das bewirkt, erläutert Andrea Günter in der Denkwerkstatt
Andrea Günter und Claudia Conrady berichten zum zweiten Mal aus der Denkwerkstatt.
In Zeiten der “Bachelorisierung” verstehen sich Hochschulen immer mehr als Ausbildungsstätten denn als Orte des freien Denkens. Andrea Günter über die von ihr in Freiburg initiierten Denkwerkstätten.
Zum Abschluss ihrer Betrachtungen zur Ethik bringt es Andrea Günter noch einmal auf den Punkt!
Andrea Günter vertieft das Thema Ethik mit diesem 6. Kapitel, um die entscheidenden Bausteine für Gleichheit oder Differenz sichtbar zu machen.