Forum für Philosophie und Politik
g u t e s l e b e n
Geist und Tat erwecken Sein. Lautlos entsteht bewegtes Erstaunen. Nichts
geht unter. Täglich erfüllt sich Leben, erstarkt Bewusstheit. Es naht
Geborgensein. Umräumen! Taschen entstauben! Sagbare Leichtigkeit entdecken. Beim Ernten nicht
geizen und taghell entzückt sich laben. Entlegenes binden, Entschwundenes nähren.
Gaben unterscheiden. Tanzen erregt sanfte Liebkosung. Entferntes Beben. Ein nächtlicher
Glanz umfängt traumvolle Einsicht. Sprühend landet Erkennen, blüht Entbundenes neu.
Glück umgibt tastend erneuertes Sprechen. Lachen eint. Begehren erinnert Nochnicht.
Gutesleben
Gleich und tageweise eine Sinne lang ein beschlafen ein nebeneinander.
Gleich und Treu einen Satz leben einladend bewegend ein Neuwert.
Gleich und teuer emsig sein lässt einem befleissigen erfragen nach.
Gleich und Taktvoll ergiebig Singen lernt eigentlich besser eine Nonne.
Gutesleben unermüdlich teilen erguickt Seelen erfasst Besamung einer Neuregelung.